Im Oktober hatten die Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen des Seniorenheims St. Gisela viel Spaß und Freude beim gemeinsamen Apfelsaft pressen.
Die Äpfel kamen von den Obstbäumen des Seniorenheims, von Ackercoach Alexandra Mager und von der Streuobstwiese von Kreszenz Danzer. Zunächst wurden sie gewaschen, in große Stücke geschnitten und dann durch eine Obstpresse gekurbelt. Anschließend wurde das Mus in die Saftpresse gefüllt und frischer Apfelsaft gepresst.
Den selbst hergestellten Apfelsaft sofort zu genießen, war für alle ein ganz besonderer Genuss.
Im November ging es gleich mit der nächsten Aktion der Ackerpause weiter: Für das Martinsfest am 11.11. wurden Windlichter gestaltet.
Mit Naturmaterialien wie Rindenstücke, Zweige, getrocknete Blüten, Hagebutten u.v.m., wurden von den Teilnehmer:innen einfache Gläser in wundervollen Martinslaternen verwandelt.
Mit den Kindern vom Kindergarten Waldkirchen konnte somit ein wunderschön beleuchtetes Martinsfest im Garten von St. Gisela gefeiert werden.
Ende November, beim letzten Treffen der Ackerpause, wurden zuerst die Hochbeete winterfest gemacht. Dazu wurden die Beete von den Teilnehmer:innen mit viel Herbstlaub abgedeckt. Dieses Mulchmaterial dient als Schutz für die Erde und erweist sich zugleich als guter Dünger für die nächste Saison.
Danach stellte Alexandra Mager dem Team ein online Gymnastikprogramm vor, um die Beweglichkeit der Teilnehmer:innen über den Winter hinweg gut zu erhalten. Einfache, für alle geeignete Übungen, welche auch gut im Sitzen zu absolvieren sind, - jeder war sofort mit großer Begeisterung dabei.
Als Fazit für das erste Jahr Ackerpause lässt sich einstimmig sagen: mit dem "Ackern" ist eine tolle Gemeinschaft entstanden und Ackercoach Alexandra Mager hat die Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen des Seniorenheims St. Gisela mit ihren Ideen immer wieder begeistert. Außerdem vermittelte sie viel Wissen, das gebraucht wird, um nach zwei Jahren das "Ackern" selbständig weiterzuführen.
Alle Teilnehmer:innen freuen sich schon jetzt auf das nächste Gartenjahr. So ist das erste Treffen bereits für den März geplant - dann wird Samen im warmen Haus ausgesät, um das Wachsen der eigenen Pflanzen zu beobachten. Zudem hatte die Gruppe die Idee, auszutesten, ob sich Kartoffeln auf kleiner Fläche in Heu/Stroh anbauen lassen. Ob man damit erfolgreich ist, wird sich erst nächstes Jahr herausstellen - es bleibt spannend.
Jetzt genießt das Seniorenheim aber erst einmal die Vorweihnachtszeit mit dem Plätzchenbacken in den einzelnen Wohngruppen, mit großer Unterstützung vom Freundeskreises St. Gisela. Dieses gemeinsame Backen beinhaltet eine der größten Freuden die sich Menschen machen können: sich gegenseitig Zeit schenken.
